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Hubertusbrüder spenden Kitzretter

BJM Mag. Neubauer (2. v. r.) freut sich über die „Kitzretter-Aktion“ der Hubertusbrüder

Jährlich fallen in Österreich mehr als 25.000 Rehkitze dem Mähwerk zum Opfer. Besonders in den Monaten Mai und Juni ist es daher wichtig, gezielte Maßnahmen gegen dieses Tierleid zu setzen.

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us diesem Grund übergab Rudolf Lobnig, Obmann des Grazer Jägerklubs „Hubertusbrüder“, zehn akustische Kitzretter an den Leibnitzer Bezirksjägermeister Mag. Wolfgang Neubauer. Diese Geräte sind mittels Magnethalterungen am Mähwerk befestigt und warnen durch akustische Signale nicht nur Rehkitze, sondern auch Hasen, Frösche und Reptilien vor der Gefahr.

Die Kitzretter stammen von Bernhard Zechner von der Kitzrettung St. Josef. Die Übergabe, die auf dem Anwesen der Familie Obendrauf in Lappach stattfand, wurde durch den Altbürgermeister von Wildon und Hubertusbruder Dir. Karl Kowald vermittelt.

Der Jägerklub Hubertusbrüder, der im kommenden Jahr sein 145-jähriges Bestehen feiert, plant, diese Aktion fortzusetzen, um möglichst vielen Wildtieren das Leben zu retten.

Jeweils sieben Schützen der Grazer Jägerclubs „Grünröcke“ und „Hubertusbrüder“ traten am Freitag, dem 26. April 2024, im Schießzentrum Zangtal zu einem jagdlichen Vergleichsschießen an.

Es galt je zweimal auf 100 m auf dem Rehbock (sitzend aufgelegt) und auf die Gams (stehend über den Bergstock) zu schießen. Danach hieß es auf den laufenden Keiler zu doublieren.
Am Wasserstand des Schießzentrums mussten abschließend acht Wurfscheiben getroffen werden, womit das ganze Spektrum des jagdlichen Schießens zur Austragung kam. Für die ausgezeichnete Organisation waren diesmal die Grünröcke unter Obmann Hubert Lienhart verantwortlich, die im Gesamtergebnis den Hubertusbrüdern nur um 18 Treffer unterlagen.
Mit Dr. Clemens Wisiak (1.), Dipl.-Ing. Oskar Wawschinek (2.) und Mag. Heribert Guggi (3.) konnten die Hubertusbrüder die ersten drei Plätze erringen. Für den Gesamtsieg wirkten ferner Hendrik Jonke, KommR. Johannes Rumpl, Jörg Baumgartner und Rudolf Lobnig mit.
Mit der Siegerehrung im Buschenschank Dokter in Ligist fand das Vergleichsschießen seinen gemütlichen Ausklang.

Geburtstagsfeier im Krainerhof

Sichtlich beeindruckt von den Jagdhornbläsern: Jubilar Obmann Rudolf Lobnig

Zur Vollendung seines 70. Lebensjahres lud Obmann Rudolf Lobnig, am 8. Mai 2025, zur Geburtstagsfeier in den Krainerhof nach St. Stefan ob Stainz.

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as wechselhafte, kühle Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Dafür sorgte nicht nur das kulinarische Verwöhnprogramm der Familie Krainer, sondern auch die Jagdhornbläser „Erzherzog Johann“ aus Stainz. Organisiert von Hubertusbruder Bezirksjägermeister Johann Silberschneider begeisterte die Gruppe mit herrlichen Hornklängen. Im Innenbereich verzauberte die Stubenmusik den Abend mit steirischer Volksmusik.
Altpräsident und Ehrenmitglied Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger übermittelte die Glückwünsche der anwesenden Hubertusbrüder, deren Geburtstagsgeschenk dem Jubilar ein besonderes Weidmannsheil bescherte: Eine Hochwildjagd in Polen!

 

Flintentraining in Steinbrunn

Die Schützenrunde nach einem erlebnisreichen Kurstag in Steinbrunn.

Bereits zum zweiten Mal fanden sich am 13. Mai 2025 begeisterte Flintenschützen des Jägerclubs Hubertusbrüder Graz am Schießplatz in Steinbrunn (Bgld.) ein, um vom x-fachen Staatsmeister DI (FH) Manfred Hechtl in der Disziplin „Jagdparcours“ den letzten Schliff zu erhalten.

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en internen Abschlussbewerb (18 Tauben) konnte Jörg Baumgartner vor Dipl.-Ing. Oskar Wawschinek und ex aequo Hendrik Jonke und Rudolf Lobnig für sich entscheiden.

Die Beizjagd wird als eine der ältesten Jagdarten in fast allen Ländern Europas und in vielen Regionen des Erdballes in ihrer ursprünglichen Form ausgeübt. Ende 2012 wurde die Falknerei von der UNESCO in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit gesetzt. Dies und mehr konnten die Hubertusbrüder in Graz von der Artemis-Jägerin des Jahres 2017, Carina Frank, am 21. September im Hotel Weitzer erfahren.
Der Präsident des Österreichischen Falknerbundes, Gert Reinhard Jonke, MBA, LL.M., – selbst Mitglied des traditionsreichen Grazer Jägerclubs – hatte den Vortrag ermöglicht.
Carina Frank beeindruckte in ihrem Referat nicht nur als erfahrene Falknerin, sie selbst betreibt die Beizjagd mit einem Steinadler, sondern auch durch ihr profundes Wissen als Jägerin.
In einer dem Referat angeschlossenen Diskussion konnten viele Fragen über die Beizjagd geklärt werden. Ziel des Österreichischen Falknerbundes ist es, so Präsident Jonke, die Bedeutung der Beizjagd wieder vermehrt in das Bewusstsein der Jägerinnen und Jäger zu tragen. Mit Carina Frank ist dies, zumindest bei den Hubertusbrüdern, bestens gelungen.

Jahreshauptversammlung

Andreas Hartbauer erhält von Obmann Lobnig das Clubabzeichen

50 Jahre Mitglied: Rudolf v. Allesch mit Heinz Auer (links) und Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger (rechts)

Auf Einladung von Direktor KommR. Johannes Rumpl führte der Jägerclub Hubertusbrüder Graz seine Jahreshauptversammlung am 15. Mai 2025 in den Räumlichkeiten der Uniqa-Landesdirektion durch.

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bmann Rudolf Lobnig blickte auf ein aktives Clubgeschehen zurück. Schießveranstaltungen im Zangtal und in Steinbrunn, ein Seminar über die Ruf-, Lock- und Reizjagd im Clubheim Hotel Weitzer mit Heribert Sendlhofer sowie die Hubertusjagd, bildeten die Höhepunkte des Vereinsjahres.

Mit Hegeringmeister Andreas Hartbauer, Geschäftsführer der URL AGRAR, konnte ein neues Clubmitglied aufgenommen werden.

Eine besondere Ehrung wurde Rudolf v. Allesch zuteil: Er erhielt für seine 50-jährige Mitgliedschaft ein wertvolles Jagdmesser. Obmann Lobnig würdigte die Leistungen des Jubilares, der mit vielen Jagdeinladungen und Veranstaltungen in seinem Pölser Schloss, sehr das Clubleben bereichert hat.