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JAGD IM URBANEN RAUM

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ie Jagd im urbanen Raum war der Titel eines Referates das der Bezirksjägermeister von Graz, Mag. Stephan Bertuch, im Clubheim

Die Jagd im urbanen Raum war der Titel eines Referates das der Bezirksjägermeister von Graz, Mag. Stephan Bertuch, im Clubheim

der Hubertusbrüder im Hotel Weitzer hielt. Hiezu konnte Obmann Rudolf Lobnig, neben dem Referenten, auch Weidkameraden des befreundeten Grazer Jägerclubs „Grünröcke“ und des Ordens des Silbernen Bruchs sowie den Bezirksjägermeister von Deutschlandesberg und Clubmitglied, Dir. Johann Silberschneider, begrüßen. Die Jagdausübung in den zwölf Grazer Revieren ist natürlich besonderen Herausforderungen unterworfen. Die dichte Verbauung und das hohe Verkehrsaufkommen, vor allem aber die intensive Nutzung der städtischen Wälder als Freizeitrefugium, führen zu einer ständigen Beunruhigung des Wildbestandes. Der hohe Anteil an Fallwild, resultiert in erster Linie durch freilaufende Hunde, die das Wild auf die Verkehrswege und in die Zäune hetzen. Die wenigsten Stadtbewohner wissen, dass es im Grazer Jagdbezirk, neben dem Reh- und Niederwild auch zwei Gamspopulationen als Stammwild gibt. Blieb das Stadtgebiet bis jetzt vom Schwarzwild verschont – in manchen Städten sind die Schwarzkittel ja schon zur Plage geworden – werden Fuchs und Dachs immer zutraulicher und haben die Mülltonnen als Futterspender entdeckt.

Angst vor Tollwut

Die Angst der Bevölkerung vor der Übertragung von Tollwut und Räude auf ihre Haustiere ist daher sehr groß. Die Wahrscheinlichkeit einer Räude-Übertragung von Fuchs auf Hund ist bei einem direkten Kontakt mit einem befallenen Tier am höchsten. Möglich ist aber auch eine Ansteckung durch das Stöbern in einer mit Milben kontaminierten Umgebung – beispielsweise in einem verlassenen Fuchsbau, Holzstapeln, Gebüschen oder Gräsern. Deshalb wird empfohlen, bei Waldspaziergängen in von Fuchsräude betroffenen Regionen Hunde besser angeleint durch die Wälder zu führen und auf den vorgesehenen Wegen zu bleiben, um ein Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Dem hochinteressanten Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion, wobei auch die zunehmende Skepsis, mitunter sogar Anfeindung gegenüber der Jagdausübung im Stadtbereich, zur Sprache kam.

der Hubertusbrüder im Hotel Weitzer hielt. Hiezu konnte Obmann Rudolf Lobnig, neben dem Referenten, auch Weidkameraden des befreundeten Grazer Jägerclubs „Grünröcke“ und des Ordens des Silbernen Bruchs sowie den Bezirksjägermeister von Deutschlandesberg und Clubmitglied, Dir. Johann Silberschneider, begrüßen. Die Jagdausübung in den zwölf Grazer Revieren ist natürlich besonderen Herausforderungen unterworfen. Die dichte Verbauung und das hohe Verkehrsaufkommen, vor allem aber die intensive Nutzung der städtischen Wälder als Freizeitrefugium, führen zu einer ständigen Beunruhigung des Wildbestandes. Der hohe Anteil an Fallwild, resultiert in erster Linie durch freilaufende Hunde, die das Wild auf die Verkehrswege und in die Zäune hetzen. Die wenigsten Stadtbewohner wissen, dass es im Grazer Jagdbezirk, neben dem Reh- und Niederwild auch zwei Gamspopulationen als Stammwild gibt. Blieb das Stadtgebiet bis jetzt vom Schwarzwild verschont – in manchen Städten sind die Schwarzkittel ja schon zur Plage geworden – werden Fuchs und Dachs immer zutraulicher und haben die Mülltonnen als Futterspender entdeckt.

 

Angst vor Tollwut

Die Angst der Bevölkerung vor der Übertragung von Tollwut und Räude auf ihre Haustiere ist daher sehr groß. Die Wahrscheinlichkeit einer Räude-Übertragung von Fuchs auf Hund ist bei einem direkten Kontakt mit einem befallenen Tier am höchsten. Möglich ist aber auch eine Ansteckung durch das Stöbern in einer mit Milben kontaminierten Umgebung – beispielsweise in einem verlassenen Fuchsbau, Holzstapeln, Gebüschen oder Gräsern. Deshalb wird empfohlen, bei Waldspaziergängen in von Fuchsräude betroffenen Regionen Hunde besser angeleint durch die Wälder zu führen und auf den vorgesehenen Wegen zu bleiben, um ein Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Dem hochinteressanten Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion, wobei auch die zunehmende Skepsis, mitunter sogar Anfeindung gegenüber der Jagdausübung im Stadtbereich, zur Sprache kam.

Bertuch
Bezirksjägermeister Mag. Stephan Bertuch referierte über die Jagd im urbanen Raum
Einleitung
Obmann Rudolf Lobnig bei seinen einleitenden Worten

CLUBABEND BEIM „JAGAPAULI“

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uf Einladung von KommR. Johannes Rumpl fand der monatliche Clubabend diesmal, nicht wie gewohnt im Clubhotel Weitzer, sondern im Revier des Stiftes Rein am Mühlbacherkogel statt. Das stilvolle, mitten im Revier gelegene Jagdhaus, bot alle Annehmlichkeiten für einen geselligen Abend.

Auf Einladung von KommR. Johannes Rumpl fand der monatliche Clubabend diesmal, nicht wie gewohnt im Clubhotel Weitzer, sondern im Revier des Stiftes Rein am Mühlbacherkogel statt. Das stilvolle, mitten im Revier gelegene Jagdhaus, bot alle Annehmlichkeiten für einen geselligen Abend.

CLUBSCHIESSEN

Zielscheibe
Foto: Istock/appleuzr

Grünröcke vs. Hubertusbrüder: Vergleichsschießens der Grazer Jägerclubs im Schießzentrum Zangtal.

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itzend aufgelegt und stehend über den Bergstock auf den Rehbock (100 m), hieß es zu Beginn des Vergleichsschießens der Grazer Jägerclubs Grünröcke und Hubertusbrüder. Dann galt es den laufenden Keiler zu doublieren und

Sitzend aufgelegt und stehend über den Bergstock auf den Rehbock (100 m), hieß es zu Beginn des Vergleichsschießens der Grazer Jägerclubs Grünröcke und Hubertusbrüder. Dann galt es den laufenden Keiler zu doublieren und

schließlich auf dem Wasserstand fünf Wurfscheiben zu treffen. Nach zwei erzwungenen Coronapausen fand am Samstag, dem 29. April 2023, im Schießzentrum Zangtal das vierte Treffen der beiden Clubs statt, das diesmal wieder die Hubertusbrüder für sich entscheiden konnten.

schließlich auf dem Wasserstand fünf Wurfscheiben zu treffen. Nach zwei erzwungenen Coronapausen fand am Samstag, dem 29. April 2023, im Schießzentrum Zangtal das vierte Treffen der beiden Clubs statt, das diesmal wieder die Hubertusbrüder für sich entscheiden konnten. 

ZWEI NEUE EHRENMITGLIEDER

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Obmann Rudolf Lobnig (v.l.) mit den neuen Ehrenmitgliedern Univ.-Prof. Dr. Peter
Leinzinger und KommR. Mag. Fritz Lengger sowie Obmann-Stv. KommR. Johannes Rumpl.
Foto: Hofer

Bei der Jahreshauptversammlung am 6. April 2023 im Clubheim „Hotel Weitzer“ fand die Wahl des Vorstandes statt. Höhepunkt: Die Zuerkennung von zwei Ehrenmitgliedschaften werden beschlossen.

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er traditionsreiche Grazer Jägerclub wird die nächsten drei Jahre weiter von Obmann Rudolf Lobnig geleitet. Ihm zur Seite, als neuer Obmann-Stellverteter, steht nun KommR. Johannes Rumpl. Christian Reiterer, MBA

Der traditionsreiche Grazer Jägerclub wird die nächsten drei Jahre weiter von Obmann Rudolf Lobnig geleitet. Ihm zur Seite, als neuer Obmann-Stellverteter, steht nun KommR. Johannes Rumpl. Christian Reiterer, MBA

und Notar Mag. Maximilian Schönhofer bleiben weiterhin als Schriftführer und Kassier tätig. Als ihre Stellvertreter fungieren Mag. Heribert Guggi und Bezirksjägermeister Dir. Johann Silberschneider. Die Zuerkennung der Ehrenmitgliedschaft für Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger und KommR. Mag. Fritz Lengger wurde einstimmig beschlossen. Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger übte von 2002 bis 2007 die Funktion des Obmannes erfolgreich aus und wirkte die letzten sechszehn Jahre als Obmann-Stellvertreter im Clubvorstand. KommR. Mag. Fritz Lengger führte den Club von 2007 bis 2017 und war zuvor mehr als zehn Jahre als Kassier im Clubvorstand tätig. Legendär ist Fritz Lenggers Einsatz für die Ausrichtung der 125-Jahr-Feier des Clubs im Jahr 2012. Beide Hubertusbrüder haben sich große Verdienste um den Club erworben und sich die Ehrenmitgliedschaft mehr als verdient.

und Notar Mag. Maximilian Schönhofer bleiben weiterhin als Schriftführer und Kassier tätig. Als ihre Stellvertreter fungieren Mag. Heribert Guggi und Bezirksjägermeister Dir. Johann Silberschneider. Die Zuerkennung der Ehrenmitgliedschaft für Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger und KommR. Mag. Fritz Lengger wurde einstimmig beschlossen. Univ.-Prof. Dr. Peter Leinzinger übte von 2002 bis 2007 die Funktion des Obmannes erfolgreich aus und wirkte die letzten sechszehn Jahre als Obmann-Stellvertreter im Clubvorstand. KommR. Mag. Fritz Lengger führte den Club von 2007 bis 2017 und war zuvor mehr als zehn Jahre als Kassier im Clubvorstand tätig. Legendär ist Fritz Lenggers Einsatz für die Ausrichtung der 125-Jahr-Feier des Clubs im Jahr 2012. Beide Hubertusbrüder haben sich große Verdienste um den Club erworben und sich die Ehrenmitgliedschaft mehr als verdient.